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Chronik

Die Boxer-Gruppe Trier hat eine längere Tradition als allgemein bekannt ist

 

Der ehemalige Landesgruppenvorsitzende Gernot Zapf aus Kaiserslautern entdeckte bei Recherchen in alten Unterlagen die Mai-Ausgabe der Boxer-Blätter von 1954 mit einem Bericht über die Gründung der ersten Boxer-Gruppe in Trier.


In einer Notiz heißt es: Aus Anlass der Gründung der Boxer-Gruppe Trier fanden sich am Sonntag, dem 21. März 1954, vormittags um 10 Uhr in den Weinstuben „Zur Krim“ in Trier zahlreiche Boxerfreunde zusammen. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Herrn G. Wilhelm Klein, Trier, ergriff der Vorsitzende der Landesgruppe Herr H. Klohr, Heidelberg, das Wort, um die Anwesenden über Ziel und Zweck des Boxer-Klubs München e.V. aufzuklären.


Danach erläuterte der Zuchtleiter des Klubs, Herr Leo Helbig, in einem Vortrag die Zuchtbestimmungen des Boxer-Klubs. In einer lebhaften Aussprache, an der sich zahlreiche Boxerfreunde beteiligten, wurde vor allem über das Thema Ahnentafel und Registrierung gesprochen. Betreffs Abrichtung wurde einstimmig beschlossen, dass die Boxerfreunde der Gruppe Trier gemeinsam mit dem Verein für Gebrauchshunde Trier üben und auch später Schutzhundprüfungen durchführen.

 

In der anschließenden Wahl wurden in den Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender Georg Wilh. Klein (Trier), 2. Vorsitzender Paul Didong (Trier), Schriftführer und Kassierer Anton Bartholomay (Trier), Zuchtwart Georg Wilh. Klein, (Trier).


Am Nachmittag stellte eine größere Anzahl Boxerfreunde ihre Tiere Herrn Helbig auf dem Maximiliansplatz zur Begutachtung vor. Manchem Boxerfreund konnte Herr Helbig wertvolle Anregungen betreffs Zucht und Abrichtung geben. “Die Gruppe wird sich nun getreu den Richtlinien des Boxer-Klubs e.V. München an die Arbeit begeben und hier in Trier, dem äußersten Zipfel Westdeutschlands, eine würdige Gruppe entstehen lassen.“


Irgendwann ist diese erste Trierer Boxer-Gruppe wieder „eingeschlafen“.

 

1977 wurde eine neue Gruppe als eingetragener Verein (e.V.) gegründet und ein eigenes Übungsgelände von der Stadt Trier gepachtet. Dieses Gelände, welches auch heute noch unsere „Heimat“ ist, liegt im Norden von Trier „Auf der Bausch“. Hier wurde mit Hilfe aller Mitglieder ein Klubheim gebaut, sowie ein schöner Übungsplatz angelegt.

Gründungsvorstand 1977

In der Gründungsversammlung am 15. Januar 1977 wurde folgender Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Prof. Max AW Schäffner (Trier), 2. Vorsitzender Helmut Hess (Trier), Schriftführer Helmut Dahm (Trier), Kassierer Karl H. Welter (Trier), Zuchtwart Josef Knigge (Trier). Das Amt des Ausbildungswartes teilten sich Theo Regnery (Trierweiler) und Mathias Glasner (Trier).

Klubheim, Januar 1979

Klubheim, Januar 1979

Erste Zuchtveranlagungsprüfung mit Körmeisterobmann Joachim Mucke (Gießen), 1979

Erste Zuchtveranlagungsprüfung mit Körmeisterobmann Joachim Mucke (Gießen), 1979

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